Preis pro Person: € 25,–
Leistungen:
-Fahrt im modernen Fern-Reisebus mit Abbiegeassistent, Aktiv-Virusfilter & Notbremsassistent, sowie einem Angebot an heißen & gekühlten Getränken, sowie warmen Speisen
-Aufenthalt in der Kurstadt Franzensbad (Františkovy Lázně) und in Eger (Cheb)
Möglichkeiten vor Ort: Glaubersalzquelle, Kurpark, Spielbank, Wallenstein (-Museum) in Eger, Burg Eger
Das Stadtbild von Franzensbad prägt ein Ensemble von Gebäuden des 19. Jahrhunderts, die größtenteils in Schönbrunner Gelb und Stuckweiß gehalten sind, sowie weitläufige Parkanlagen. Vorherrschende Stilepochen sind der Klassizismus, der diesem zugeordnete Empire-Stil und die Belle Époque.
Der Kurbezirk beginnt im nördlichen Bereich des Stadtparks an der Stanislaus-Quelle, an der sich ein Denkmal zu Ehren des Erfinders der Esperanto-Sprache, Ludwik Lejzer Zamenhof, befindet. Östlich davon schließt die Prachtstraße Kollárova mit den Badehäusern Mozart, Beethoven und Esplanade den Stadtpark ab.
Die weiteren historischen Kuranlagen von Franzensbad erstrecken sich westlich und südöstlich des Platzes Náměsti Míru mit einem monumentalen Brunnen von 1962, einem Musikpavillon sowie den Neuen Kolonnaden mit Geschäften, die einen Vorgängerbau von 1912 ersetzten. Die Franzensbader Heilquellen und Badehäuser sind über einen weitläufigen Park mit Jahrhunderte altem Baumbestand verteilt.
Im Westen liegen das 1828 und mehrfach erweiterte erbaute Badehaus Lázně sowie der nach der Tochter von Franz II., Marie-Louise von Österreich, Louisenquelle benannte Pavillon (1827), der die 1806 entdeckte zweitälteste Quelle Franzensbads fasst. Daneben liegt die Kalte Quelle, die 1817 entdeckt und der Louisenquelle zugeführt wurde.
Herzstück des Kurbezirks ist die mit einem Pavillon mit dorischen Säulen (1793) überdachte älteste Quelle des Bades, die Franzensquelle. Etwas südlich davon befinden sich die Glaubersalz-Quellen 3 und 4 (11,5 °C, 1921 entdeckt, in 52,9 bzw. 92,6 m Tiefe), die Neue Kirchenquelle (14 °C, 1999 entdeckt, in 63 m Tiefe) und die Neue Quelle (1849 entdeckt, in 40 m Tiefe). Symbolfigur des Bades wurde die 1923 von dem Töpfermeister Karl Mayerl, Vater des Bildhauers Adolf Mayerl, geschaffene Statuette des „Franzl“ („František“) mit einem Fisch auf einer Kugel, die als Fruchtbarkeitssymbol gilt. Die Tradition besagt, dass Frauen mit Kinderwunsch, die das „beste Stück“ der Skulptur berühren, innerhalb eines Jahres schwanger werden sollen. Die Originalstatue, die durch eine Kopie ersetzt wurde, wird im Städtischen Museum aufbewahrt.
Am Ostende der von klassizistischen Villen gesäumten Isabellenpromenade liegen die Salzige Quelle und die Wiesenquelle, auch Adlers Quelle nach dem Arzt Bernhard Adler benannt, an den ein Denkmal vor der Wiesenquelle erinnert. Ein Badehaus von 1880 umgibt die Quellen Nátalie, Herkules und Stěpánka. Das sogenannte Kaiserbad, 1864 nach dem prominentesten Besucher des Kurortes, Kaiser Franz Joseph I. von Österreich-Ungarn benannt, wurde auf Initiative des Arztes Paul Cartellieri gebaut, der zwei neue Quellen, Zelezitý und die nach ihm benannte Cartellieris auf dem Gelände des heutigen Kurparks fassen ließ. Am Südrand des Parks steht ein Aussichtsturm aus dem Jahr 1906 in Form einer künstlichen Burgruine, die Salingburg, von der aus man die Kuranlagen überblicken kann. Am östlichen Parkende befinden sich das Goethedenkmal (Goethe war des Öfteren Kurgast der Stadt) und nördlich das Stadttheater. Das Naherholungsgebiet Amerika, benannt nach einem Teich mit diesem Namen, in einem lichten Waldgebiet südwestlich des Orts- und Kurzentrums mit Amphitheater, Sportanlagen und weiteren Quellen (Glauber 1 + 2, Sonnenquelle) bietet Ausflugsrestaurants, Campingplätze, Badeplätze und einen Tierpark. Einige der Teiche in diesem Waldgebiet gehören zu einem Naturschutzgebiet mit Brutplätzen für Wasservögel und werden zur Fischzucht genutzt.